Thomas Godoj beim Internationalen Turnfest am 31.05.2009 in Frankfurt a.M.

Veröffentlicht auf von Thomas Godoj LIVE Blogger

You´re like a summer breeze...

Nach Jahren wieder mal in Frankfurt, selten bei so gutem Wetter durch die Stadt spaziert, Massen von Menschengruppen, Turner aller Länder, ein quirliges und doch gemütliches Flanieren, über den Römer, über den Eisernen Steg, eine alte Schulfreundin, sechs Jahre nicht gesehen, völlig ahnungslos in Bezug auf Thomas, gutgelaunt an meiner Seite, die Wolken vom Vormittag hinweg gezogen, der Himmel blau, die Sonne strahlend…Selbst ohne ein Thomas Godoj Konzert wäre das ein bemerkenswert schöner Pfingsttag gewesen.

Erste Begegnungen mit bekannten Gesichtern, freudige, nette Begrüßungen allerseits, schließlich zwei meiner Mädels, immer wieder großes Hallo, die erste Vorgruppe spielt angenehm im Hintergrund, sitzen im Gras unterm Baum, der letzte Maitag geht und wird unmerklich zum Frühsommerabend.

Fräulein Wunder schreckt ziemlich schrill, mit schlechtem Sound und musikalisch sehr anspruchsloser Kost aus der Idylle.

Ein Spaziergang weiter am Ufer entlang, ein leckeres Baguette und eine Stunde später wieder zurück zur Bühne, die Herzschläge werden schneller, auch vor dem 9. Konzert herrscht freudige Erwartung auf Godoj.

Keine meiner Mädels noch unter dem, nun von biertrinkendem Jungvolk belagerten, Baum anzutreffen.  Also  hinterher ins Getümmel, irgendwo 6-7. Reihe, links vor Sepps Mikro, können wir zu monster, samt Tochter vorstoßen. Lockere Stimmung, keine Schubsereien, verlorengegangene Kinder werden von mehr oder weniger aufgeregten Erziehungsberechtigten nach der Fräulein Wunder Autogrammsession wieder eingesammelt, Platz entsteht, der Druck nimmt ab, wir stehen gut und schon geht es los.

Das Intro erscheint mir wir ein Blitz vorbei zu sein, gerade will die Gänsehaut sich bilden, da rockt Cheffe mit vollem Schub voraus schon los und reißt uns mit sich bis wir erschöpft in die Nacht eintauchen.

Aber langsam und der Reihe nach. Morning Sun ist und bleibt der ideale kraftvolle Opener und Not the only One hält den Energielevel, der Thomas über die Bühne treibt, in alle Ecke und Enden wirbelt er und die Menge um mich herum geht unterstützt von uns altgedienten Fans ohne lange zu zögern mit.

Zu ansteckend die ungebremste Spielfreude der Band und seines Leadsängers, um sich starr und unbeweglich zu halten. Es ist in seinem Gesicht zu lesen, in jeder seiner Bewegungen zu spüren: Endlich wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die Menge umarmen, sich die Seele aus dem Leib singen, schreien, brüllen, flüstern, und stöhnen. Irgendwie ist seit langem mal wieder irgendwas sehr sexuell, laut seiner Aussage.

Vielleicht ist es eben genau dieses Gefühl, dass sich seiner und unserer bemächtigt, wenn sich die Magie der Musik in Form seiner Stimme und Ausstrahlung über uns legt wie ein Schleier, der unsere entblößten Seelen streichelt und unsere Nervenenden reizt bis wir wie ein Körper mitsingen, jubeln und tanzen und uns einfach der dionysischen Ekstase hingeben.

Wir feiern ein Fest der Sinne. Bevor die Nacht endgültig einbricht, weht die vielleicht erste federleichte Sommerbrise des noch jungfräulichen Sommers über den Platz, durch Thomas Godojs länger gewordene mützenlose Mähne. Wie nach einem geheimen unsichtbaren Drehbuch ertönt dazu You’re like a Summerbreeze…und Thomas singt wie in Trance, ergibt sich ganz diesem einzigartigen verzauberten Moment und verleiht ihm seine Stimme, seine Gestik und Mimik. Und anstatt kitschig und affektiert zu wirken, sieht  er dabei einfach nur mehr den je wie jemand aus, der sein Bestimmung gefunden hat.

Nebenbei bemerkt erscheint mir diese Version, von allen, die ich live oder als Aufnahme gehört habe, in allen Belangen die mit Abstand beste zu.  Es stimmt einfach alles, die Stimme, das Gefühl, dass sich perfekt in seinem Gesicht und in seinem Körper wiederspiegelt, die Stimmung, die Atmosphäre, das Ambiente. Da bleiben keine Wünsche offen. Oder doch?

Dunkelheit breitet sich langsam ringsum aus und die Bühne wird in ein unwirklich schönes  blaues, lilafarbenes Licht getaucht. Langsam wird mir das Drehbuch unheimlich.

Die erhabene Stimmung wird aber vorsorglich gleich durch Thomas flapsige Kommentare zu DSDS, dem neuen Gewinner und seiner üblichen Dankesrede unterbrochen und es weicht diesem Schmunzeln, das bei mir einsetzt, wenn er so frotzelt und frei Schnauze daher redet. Das ist kein Drehbuch, soviel ist klar.

Bisschen frecher diesmal der Gute, bei der Erwähnung von DSDS geht der Daumen runter. Wie konntest Du denn da überhaupt mitmachen, fragst Du Dich? Aber dann, die Erkenntnis: Aber irgendwie musste Du dahin. Ja, das musstest Du wohl, auch wenn es während eines Konzerts wie diesem völlig unverständlich erscheint. Das war der Weg, denn Du gegangen bist, gehen musstest und bisher hat es sich gelohnt, sagst Du. Da ist es nur recht und billig, dass Du Deinen Nachfolger gegen Buhrufe in Schutz nimmst. Er habe es verdient, schließlich müsse man sich erst mal dahin trauen und vor dem Dieter vorsingen.

Plan A hilft dabei sich die Geschichte noch mal ins Gedächtnis zu rufen, welchen steinigen Weg dieser Künstler gehen musste, um auf diese schwimmende Bühne in Frankfurt an der Flussmeile zu gelangen. Nicht Talent war hierbei entscheidend, sondern große Leidensfähigkeit in Verbindung mit einem hohen Maß an persönlicher Integrität. Erst kam also die Flut und jetzt sind wir beim Wellenreiten bis zum Horizont.

Schließlich sind wir angelangt am Ursprung, an der musikalischen Wurzel des Mannes und Teilen der Band und ganz ohne Vorbehalt kracht es auf der schwimmenden Flussbühne, eigentlich muss es ziemlich wackelig sein da oben, aber das interessiert unseren Cheffe und die Jungs ganz und gar nicht, die rocken einfach was das Zeug hält und nicht nur wir die eingefleischten Fans gehen mit und die Freude darüber ist ihm und der Band ins Gesicht geschrieben.

Ich merke meinerseits, dass ich auf diesen Song, Liebe zur Sonne, immer wieder erneut abgehe wie Schmidts Katze und, dass es mir völlig egal ist, wenn mich kleine Mädchen ungläubig anstarren, wenn ich wie von der Tarantel gestochen springe und schreie was das Zeug hält. Die dachten wohl das Gekreische für sich gepachtet zu haben, weit gefehlt. Ok, gerade habe ich gemerkt, dass mein linkes Knie schmerzt, aber das hat natürlich mit meinem Gehopse gestern überhaupt nichts zu tun.

Back to topic, es rockt und kracht immer weiter auf der Bühne, Für Immer, eine weitere musikalische Kostbarkeit aus der Vergangenheit, diesmal aus dem Fundus von René, erstrahlt im gleisendem Licht und ich erinnere mich voller wohligen Schauer an meine Millisekunde Blickkontakt mit Thomas in Recklinghausen beim Abschlusskonzert, genau während der Worte: Dass ich zu Dir stehe, FÜR IMMER!

Kleiner Exkurs, Flashback nach Recklinghausen am 13.03.09: Man kennt das oder auch nicht, man steht in der ersten Reihe zum ersten und einzigen Mal und sieht ihm die ganze Zeit in Großaufnahme wie hypnotisiert beim performen zu. Das hat zum einen zur Folge, dass man den Mund wahrscheinlich selten genug zu bekommt und, dass die Genickstarre kaum noch lange auf sich warten lässt.

Trotzdem weiß man genau, er sieht einen nicht, nicht wirklich, nur Köpfe, Gesichter, Massen unterhalb der Bühne. Doch dann geschieht es doch, das was man sich die ganze Zeit heimlich innig gewünscht hat, auch wenn man nicht drauf zu hoffen gewagt hat. Unsere Blicke treffen sich in der Luft und nur einen halben Atemzug oder noch kürzer, blicken seine Augen genau in meine und meine in seine. Er hat es sicher nicht mal gemerkt, aber in mir entsteht ein Gefühl, dass mit Freude nicht ausreichend beschrieben werden kann. „Das ich zu Dir stehe, Für Immer“, ist nicht nur das, was er singt, es ist das, was ich in dem Moment denke und fühle. Zumindest für diesen Sekundenbruchteil, ist es die Wahrheit. Es ist die Fanwahrheit. Es ist für mich die Quintessenz des Fan-Seins in seiner reinsten Form und doch nicht viel mehr als eine Illusion, die dennoch Wärme und Nähe und somit eine Bindung schafft. Diese Bindung kann im idealen Fall sehr dauerhaft sein, kann aber niemals eine wirklich persönliche werden. Und das ist auch gut so!!!

Dass ich zu Dir stehe, Für immer! Dieser Satz passt schön auf die spezielle Art Beziehung zwischen Fan und Künstler, auch wenn man dieses Versprechen wohl in Wahrheit, wirklich einzig und alleine seinen Kindern geben kann. Denn keine andere menschliche Bindung, so scheint mir, so sie denn im natürlichen Maße vorhanden ist,  kann so bar aller Konditionen sein und so endgültig und unverrückbar wie die Liebe der Eltern zu ihrem Kind. Und genau das hat René mit seiner Musik einzufangen vermocht und Thomas kann diese einfache Wahrheit für alle transparent machen, zum Mitfühlen und Miterleben. Unteranderem führt das eben dazu, dass man sich ihm nahfühlen kann in so einem Moment und dieses Gefühl trägt einen Fan weiter...so lange der Himmel uns trägt wird gelebt…

Nach dem sehr raschen Aufbau des Akustiksets, diesmal ohne Torstens niedlichen kleinen Schlagzeug, erzählt er die Geschichte des Platinalbums und es ist ihm anzumerken, dass er darauf stolz ist, das hat ihm schließlich auch den Echo eingebracht und DAS ist der wichtigste Musikpreis in Deutschland.

Anstatt I don’t feel the same kommt dann To young to grow old unplugged, wobei er behauptet dieser Song befände sich auf dem Platinalbum. Kleine Korrektur: Es wurde zwar aufgenommen, aber bisher nur beim Konzert im Hardrock Café unplugged gespielt. Naja bei der Menge an eigenen Songs kann man schon mal den Überblick verliere, Cheffe, oder? Persönlich vermisse ich die Atmosphäre von I don’t feel the same, aber dafür muss er bei To young to grow old  mit der Stimme nicht so hoch gehen und das ist sicher auch mal ganz erholsam.

Entschädigung folgt sofort in Form von einer unheimlich inspirierten Version von Autopilot. Sehr viele Hände gehen hoch und viele aus dem Publikum singen und grooven mit und ja der Himmel trägt uns und in diesem Moment wird wirklich unheimlich intensiv gelebt.

Und dann passiert es wieder, Thomas springt in den Graben und nimmt ein Bad in der Menge, wie er es am Anfang seiner Tour regelmäßig und gegen Ende seltener getan hat und er scheint es zu genießen, denn es bleibt nicht das einzige Mal an diesem Abend. Diesmal bin ich wiedermal viel zu weit weg, um seine Hand schütteln zu können oder einen Blick zu erhaschen, aber das ist nicht schlimm, ich freu mich besonders für mini1971, die in der ersten Reihe steht und freu mich, dass er Spaß daran hat den Fans nah zu sein.

Noch ist es nicht ganz dunkel und der Himmel in den wir gemeinsam fliegen ist noch nicht schwarz, doch der Halbmond leuchtet uns schon entgegen, und Wunderkerzen verbreiten ein sternengleiches Licht, während Thomas, aus vollem Herzen singt und dabei immer wieder ein Lächeln um seine und meine Lippen spielt.

Schließlich mit When the tears are falling, die Ballade, die gerade vor dieser Kulisse leicht zum Kitsch hätte geraten können, doch nicht bei Thomas Godoj & Band. Woran es genau liegt vermag ich nicht zu sagen, ist es das ehrliche künstlerisch anspruchsvolle musikalische Arrangement?  Ist es die Ausstrahlung des Sängers, die es schafft eigentlich gegensätzliches wie starke Emotionalität mit hoher Bodenständigkeit zu vereinen? Was auch immer es ist, es berührt ohne einen klebrigen Film zu hinterlassen. Die Seele bleibt frei, kann tief durchatmen und langsam zurück ins rockige Geschehen gleiten.

Aber zwischen drin, sorgt das Drum & Didge Battle zwischen Torsten und Tom Fronza für die übliche Partystimmung und ist zudem noch musikalisch individuell, kreativ und innovativ. Perfekte Symbiose auch mit den Entertainer-Qualitäten des Leadsängers, der mit seiner Bodypercussion das Publikum anheizen kann, auch wenn die Interaktion noch nicht so perfekt klappt wie bei manchem Plan A Hallenkonzert. Sicherlich deswegen, weil das Publikum sich eben glücklicherweise nicht zum Großteil aus eingeschworenen Fangruppen zusammensetzt, obwohl die ja auch anwesend sind. Fühle mich so ohne mein Thomas-Shirt auch ein bisschen inkognito, aber irgendwie war mir heute eher nach Sommerbluse.

Um dann alle Unklarheiten über die Musikrichtung, die seine Vergangenheit mit seiner Gegenwart verbindet zu beseitigen, kommt dann der richtig rockig fetzige, noch unveröffentlichte, neue, erste gemeinsam komponierte Song der Band: Alles was nicht existiert und es kracht wieder auf der Flussbühne. Textsicherheit ist zwar wiedermal nicht eine seiner starken Eigenschaften, aber das fällt nicht weiter auf und dafür hat er ja auch genügend andere, die auf der Bühne eindrucksvoll zur Geltung kommen wie z.B. seine Fähigkeit auf der Bühne durchzudrehen wie die sprichwörtliche AgRs, oder anders gesagt, seine überaus expressive Bühnenperformens.

Love is you ist mittlerweile neben Autopilot und Helden Gesucht der Mitsingsong geworden und besonders vor diesem gemischten Publikum macht es sich bezahlt einmal Nr.1 der deutschen Charts gewesen zu sein und zumindest mit diesem Lied von den meisten Sendern, inklusive fast aller öffentlich rechtlichen, gespielt worden zu sein. Leider wurde ihm der Luxus im Radio gespielt zu werden mit Helden gesucht und anderen Songs recht selten zu Teil, wobei HR3 da wohl eine sehr erfreuliche Ausnahme bildet. Und so sind zumindest hier in Frankfurt viele Zuschauer wiedermal ziemlich textsicher.

Natürlich kann wohl mal wieder kaum einer im Publikum polnisch, aber die Fäuste gehen reihenweise hoch und Urke, ich weiß immer noch nicht was das Wort bedeutet nur, dass es ein Trinklied ist, was man auch unschwer an Thomas sehr komödiantischer Gestik erkennen kann, knallt nochmal richtig rein. Ich springe hoch und höher und genieße jede Sekunde, die von diesem wunderbaren Konzert noch übrig bleiben.

Doch bevor das Ende da ist, wird es nochmal richtig interessant. Es folgt eine Ansage über die weitere Planung. Wir dürfen uns über eine Single voraussichtlich schon im Juli/August freuen, das Album ist für den Herbst voraussichtlich September geplant und danach ist eine kleine Tour, wahrscheinlich eine Clubtour, geplant und wenn es dann gut läuft…Und wenn das Album nicht gefällt dann hätten sie wohl die berühmte Arschkarte gezogen. Ich bin heute wiedermal ein bisschen mehr davon überzeugt, dass wir uns auf echte musikalische Leckerbissen freuen dürfen und bin mir ebenso sicher, dass ich auch bei dieser geplanten Clubtour dabei sein werde.

Doch nun erklingt doch schon Suspicious Mind und ich amüsiere mich köstlich bei den irritierten Blicken der Teenager vor mir. Was ist das nur für eine seltsame Musik und warum wackelt der so mit den Hüften? Tja, die haben nicht mit Papa im Wohnzimmer Elvis geschaut wie Klein-Thomas und ich mit meiner Mama. Das Schauen und zuhören, hat sich allerdings bei Thomas deutlich mehr gelohnt und wir feiern ihn und die Band zum Abschied, fordern vehement genug die Zugabe und bekommen sie auch gerne, das entnehme ich dem Lächeln von Thomas und seinem verschmitzten: Wollt ihr noch einen? Naaa gut!

Und nun kriegen wir Helden gesucht mit aller für den Song charakteristischen Partystimmung. Es wird gesungen und gefeiert, und auch wenn ihm die Antwort „Helden Gefunden“ immer noch nicht gefällt und er das mit Mimik und Gestik auch deutlich zum Ausdruck bringt, können es einige Unverbesserlich immer noch nicht lassen. Doch der Unwillen scheint schnell wie weggeblasen und die Freude diesen Song aus der Feder seiner ehemaligen Band WINK in dieser für das Plan A Album veränderten Form live vor einem großen Publikum singen zu dürfen, steht ihm im Gesicht geschrieben.

Und die Freude ist ganz auf unserer Seite was sich auch bei der richtig fetzigen Version des Beatles Klassikers Let it Be fortsetzt und das Konzert nimmt ein gebührend spektakuläres Ende. Keine Gitarren zerschellen, aber Cheffe kehrt noch mal an den Bühnenrand zurück und macht die Welle, naja, die hat er ja neunzig Minuten lang gemacht, aber egal es machen noch mal mehr Leute mit und mein Eindruck ist, dass er auch die Feuerprobe bestanden hat. Ein ganzes Konzert Openair, bei nicht-zahlendem Publikum.

Der Rahmen hätte perfekter nicht sein können, der Fluss, die Skyline, die schwimmende Bühne, einer der ersten wirklich lauen Sommerabende. Aber bei all dem wiegt am stärksten, die mit jeder Faser spürbare Freude daran Live Musik zu machen. Und so mag sich manch einer die Augen reiben, der Thomas Godoj noch nur zwei Tage vorher schüchtern und unscheinbar bei der Cometverleihung beobachten konnte. Das war gar nicht seine Welt, aber hier auf der Bühne vor tausenden Zuschauern zeigt er was wirklich in ihm steckt und zusammen mit den anderen Vollblutmusikern an seiner Seite hat er definitiv Frankfurt am Main gerockt.

Für mich geht mein insgesamt neuntes Godoj-Konzert und mein erstes Godoj-Openair-Konzert zu Ende und ich weiß, dass das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein wird. Ich weiß auch, dass ich weiter zu ihm stehe und im übertragenen Sinne sicherlich auch Für Immer, denn was bisher passiert ist, hat meine Welt berührt.


Copyright by Salma69

 

 

Veröffentlicht in SOMMERGIGS 2009

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E
Danke Salma, du hast genau das beschrieben, was auch ich empfunden habe. Immer wieder schafft es dieser Mann, schaffen es diese Musiker, uns in ihren Bann zu ziehen. Man freut sich am Ende immer schon auf das nächste Mal. Wenn sie in diesem ehrlichen Stil weiter Musik machen, dann sage auch ich: Für immer!<br /> LG Elke
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P
Für mich immer wieder unfassbar, dass dieser Mann scheinbar "flächendeckend" seine Emotionen auf andere Menschen übertragen kann - unglaublich faszinierend, dass es offensichtlich genau die gleichen Gefühle sind, die ich/man/wir empfindet, wenn man Thomas trifft, ihm in die Nähe kommt - er braucht nur zu lächeln, die Augen zu schließen, noch kein Wort gesprochen, gesungen zu haben - man hängt förmlich an seinen Lippen und es ist wirklich schon fast entspannend, gemeinsam zu singen, man muss einfach springen - wohin sonst mit all der Energie? Nein, ich bin nicht verliebt, habe einen netten Mann, Kinder - ich weiß nicht wie und was mit mir dabei geschieht, aber ich möchte auf dieses Gefühl nicht mehr verzichten - für immer - ist da fast schon ein Versprechen, das ich mir gerne geben lasse und auch gerne einhalten werde.
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A
Ich war dabei!!!!!!!!!!!!!<br /> Es gibt Menschen, die können mit dem was sie schreiben so den Nagel auf den Kopf treffen und so perfekt die Stimmung wiedergeben, dass es einfach eine Freude ist, den Text zu lesen. Du gehörst eindeutig dazu!<br /> Es ist schön zu lesen, dass die Konzerte von Thomas Godoj bei vielen Menschen offensichtlich genau so ankommen, wie man es selber empfindet!<br /> Der flüchtige Blick, der einen tief bis ins Innerste erschüttert, das Gefühl, ja, er meint auch dich.... Du hättest es nicht besser rüberbringen können.<br /> Für mich hat der Mann wirklich eine ganz besondere Ausstrahlung, Du hast sie in diesem Artikel eingefangen und transportiert!<br /> Vielen Dank!
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S
Wunderschöner Bericht Salma!
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